Essen ist eine kulturell geprägte Stadt. Ein Ort im Ruhrgebiet, dem große Beachtung geschenkt wird. Mit dem Projekt „Mein grünes Essen“ öffnen sich für die Stadt neue Türen. Sie wurde von der Europäischen Kommission zur „Grünen Hauptstadt Europas 2017“ ernannt und ist somit nach Hamburg die zweite Stadt Deutschlands, die diesen Titel tragen darf.
Ohnehin kann man in Essen ein großes Stück Natur genießen. Essen ist bereits grün, aber die Stadt scheut sich nicht dies noch weiter auszubauen. Das Projekt, das sich in fünf Themenschwerpunkte gliedert, wird vom Oberbürgermeister Thomas Kufen unterstützt und befürwortet. Kufen meint selbst, dass es nicht nur um schöne Gärten und den Bio-Apfel geht, sondern viel mehr um die Lebensqualität, die in der Stadt Essen gegeben ist. Dass ganz Europa von Essens Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit erfahren soll, sieht der Oberbürgermeister als Erfolg an, denn es steht fest, dass bereits viel erreicht wurde in der viertgrößten Stadt Nordrhein-Westfalens.
Simone Raskob vom Umwelt- und Baudezernat verkündet begeistert die fünf angehenden Umsetzungen, die für Essen in Planung stehen. „Meine Wege in der Stadt“, „Mein Leben zwischen den Flüssen“, „Mein Grün“, „Mein Einkauf“ und „Meine Zukunft“. Diese Motive stehen im Vordergrund der Werbekampagne. Ganz wichtig ist die Personalisierung: „Mein“ lautet es vermehrt und dies zu recht. Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Essen sollen sich angesprochen fühlen, sie sollen zusammen agieren, der grünen Stadt entgegenkommen: Mülltrennung, Altkleider-Tausch, biologische Lebensmittel – durch Kleinigkeiten können die Menschen schon mitwirken.
„Mein Grünes Essen“ ist nicht anders zu verstehen als „Unser Grünes Essen“, denn jeder Einwohner leistet einen Beitrag zur städtischen Mentalität des Ortes.
Unter www.gruene-hauptstadt.essen.de kann man mehr über das anstehende Projekt erfahren.