Einleitung
Frieden ist ein aktuelles Thema, von dem heute fast jeder spricht. Nicht zuletzt sorgen die Medien dafür, dass dieses Thema auch immer an der Tagesordnung bleibt. Jedenfalls steht fest: Darüber reden viele, wirklich Frieden bringt das aber nicht. Es mag seltsam erscheinen, dass EIN wichtiger Weg zum Frieden im Islam, der DIALOG ist. Schließlich werden die Muslime eher mit Kampfhandlungen in Verbindung gebracht. Nun stellt sich für einige Menschen wahrscheinlich die Frage, was der Islam denn mit Frieden zu tun haben könnte. Ich möchte versuchen, diese zu beantworten und stelle zunächst eine weitere Frage. Was bedeuten eigentlich Islam und Dialog?
Das arabische Wort „Islam“ wird vom vierten Stamm der Wurzel „s-l-m“ abgeleitet, was „heil sein“, „unversehrt sein“ bedeutet. Zum Inhalt des Stammwortes gehört auch der Begriff „ Friede“ (arabisch: salam, hebräisch: shalom). Der Aspekt „Unterwerfung unter den Willen Gottes“ ist darin nicht enthalten.
Die Definition des Begriffes „Dialog“ bedeutet: Ein GESPRÄCH zwischen zwei oder mehr Personen.
Der Dialog zwischen den unterschiedlichen Religionsangehörigen sollte Toleranz, Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit, Achtung, Freiheit und eine offene Atmosphäre vermitteln!
All diese Definitionen und Auflistungen klingen sehr positiv in unseren Ohren, aber der gewünschte Frieden bleibt immer noch aus. Wie lassen sich die erwähnten Aspekte praktisch umsetzen? Versuchen wir es doch mit ganz einfachen Mitteln, Lernen wir uns erst einmal kennen. Wer sind wir aus koranischer Sicht?